erektile Dysfunktion


Der Beckenboden spielt eine wichtige Rolle bei der Erektion und kann daher eine Errektionsstörung beim Mann beeinflussen. Eine Beeinträchtigung der Erektion kann durch eine zu schwache oder dysfunktionale Beckenbodenmuskulatur auftreten. Wenn die Muskeln nicht ausreichend gestärkt sind, kann dies zu einer unzureichenden Blutversorgung des Penis führen, was zu einer Schwierigkeit oder Unfähigkeit führt, eine Erektion aufrechtzuerhalten.

 

Darüber hinaus kann eine angespannte oder überaktive Beckenbodenmuskulatur ebenfalls zu Erektionsproblemen führen. Eine übermäßige Spannung in diesen Muskeln kann den Blutfluss zum Penis einschränken und somit die Erektion beeinträchtigen. Beckenbodentraining kann helfen, die Muskulatur im Beckenboden zu stärken und zu entspannen, was wiederum die sexuelle Funktion verbessert. Durch gezielte Übungen können Männer lernen, ihre Beckenbodenmuskulatur bewusst zu kontrollieren und zu entspannen, was zu einer besseren Durchblutung und einer verbesserten Erektion führt.

 

Neben den körperlichen Ursachen können aber auch seelische Zusammenhänge dazu führen, dass die Erektion nicht entsteht oder nicht gehalten werden kann. In achtsamer Gesprächstherapie können wir Sie unterstützen, mögliche Störfelder zu identifizieren und mit diesen zu arbeiten.

Lustlosigkeit


Lustlosigkeit unter Männern? 

JA! 

Die Herausforderungen, die an den Mann von heute gestellt werden, sind vielfältig. Wie er zu sein hat und was es alles zu beachten gibt. 

 

Ein Mann kann immer und will immer? 

Lassen Sie uns mit diesem Mythos aufräumen.

Weg vom Leistungssex hin zu gelebter Sexualität, die es wert ist, sie zu wollen.

 

Gezielte Beckenbodenübungen können die Durchblutung im Genitalbereich fördern und die Empfindsamkeit steigern, was das sexuelle Verlangen positiv beeinflussen kann.

 

Physiotherapeut*innen können Männern individuell angepasste Übungen vermitteln, um die Beckenbodenmuskulatur zu stärken und damit das sexuelle Empfinden zu fördern. Die Behandlung kann dazu beitragen, Verspannungen im Beckenbereich zu lösen, die möglicherweise die Lustlosigkeit beeinflussen. Durch Entspannungstechniken und Atemübungen können Stress und Angst, die häufig mit Lustlosigkeit einhergehen, reduziert werden.

 

Eine Nebenwirkung von Körperübungen und Atemtechniken ist häufig eine  verbesserte Körperwahrnehmung, die dazu beitragen kann, dass Männer sich in ihrer sexuellen Lust und Empfindsamkeit sicherer fühlen.

Orgasmusstörungen


Zu früh kommen oder nicht kommen können. Auch hier spielt die Beckenbodenmuskulatur eine große Rolle: Wenn die Beckenbodenmuskeln nicht ausreichend gestärkt sind, kann dies zu einer verminderten Empfindung und dadurch zu der  Schwierigkeit führen, einen Orgasmus zu erreichen. Eine angespannte oder überaktive Beckenbodenmuskulatur könnte ebenfalls zu Orgasmusstörungen führen. Ein zu viel an Spannung in diesen Muskeln kann die Empfindung verringern und den Orgasmus verzögern oder sogar verhindern.