Regina, wie bist du denn zum Trainer*innenberuf gekommen?
Beckenboden war auch in meiner Wahrnehmung überhaupt gar kein Thema, bis ich mein Kind bekommen habe. Zur Fitdankbaby®-Trainerin bin ich tatsächlich über den Spaß gekommen. Ich war mit meiner eignen Tochter, die 2017 geboren ist in Berlin beim Fitdankbaby®-Training und hatte dort sehr viel Spaß. Damals war ich schon beruflich immer etwas am Rumgucken und dann hat mein Trainer damals erzählt, dass er eine weitere Trainerin sucht und dann habe ich mich spontan zur Ausbildung angemeldet. Eigentlich komme ich aus einem ganz anderen Bereich und war tatsächlich nicht die mega Sportskanone, aber diese Art von Sport hat mich total gepackt. Dann hat sich tatsächlich relativ bald nach meinem Ausbildungsende für meinen Partner beruflich etwas verändert, wir sind umgezogen und ich bin dann an unserem neuen Wohnort direkt alleine mit Kursen durchgestartet. Dann ist immer mehr dazu gekommen, Sport mit Kinderwagen zum Beispiel oder auch Pilateskurse. Ich bin dann aus meiner Elternzeit zurück in meinen Bürojob, habe aber nebenbei immer noch Kurse gegeben. Der nächste Schritt war dann die Beckenboden-Kursleiterin, weil mich das auch total interessiert hat. Dann habe ich neben meinem Bürojob immer mehr Kurse gegeben. Aber die Bewegung war für mich immer das, wo ich Energie getankt habe. Da kam auch der Zeitpunkt, wo ich gesagt habe, ich will nie wieder 40 Stunden im Büro arbeiten.
Eine Weile hast du dann aber Kurse und Bürojob gleichzeitig gemacht?
Ja, das war für mich erstmal eine Übergangslösung, weil ich auch gemerkt habe, dass teilweise viele Kurse hintereinander noch zu viel für mich waren und eben nicht so ein festes Bürogehalt ersetzen. Wenn ich dann mal drei Kurse hintereinander gegeben habe, hatte ich dann am nächsten Tag wieder ein bisschen mehr Probleme mit meinem Beckenboden. Irgendwann ist mir bewusst geworden, dass ich bestimmte Übungen, auch wenn sie zum klassischen Pilates gehören, nicht machen muss, wenn ich ich das Gefühl habe, dass sie für mich oder auch die Teilnehmer*innen zu viel ist. Erst über Restore Your Core® bin ich dann zu einem guten Verhältnis von An-und Entspannen gekommen und habe gemerkt, dass das wichtigste Ziel das Wohlbefinden ist.
Wie bist du zu Restore Your Core® gekommen, das ist ja noch gar nicht so bekannt in Deutschland?
Das war bei mir ganz klassisch über Facebook Werbung. Ich habe dann irgendwann nach einer langen Autofahrt eine Übungseinheit von der Gründerin Lauren Ohayon über Instagram gemacht und mir ging es total gut danach. Kurz darauf habe ich mir dann das Programm geholt und kann es wirklich immer noch sehr empfehlen. Ich habe dann auch die Trainerin gemacht und dort habe ich nochmal extrem viel gelernt; ich habe Bewegungsanalysen erlernt und konnte Körper ganz neu sehen und auch überlegen wie man gezielt Übungen einsetzen kann, um Routinen aufzubrechen. Generell ist Restore Your Core® eine Mischung aus Yoga und Pilates, für mich ist aber der ganz freundliche Blick auf den Körper entscheidend. Ich baue die Prinzipien in mein Online-Training, meine Kurse vor Ort und auch mein Personal Training ein. Ich merke auch in meinen Kursen, dass das bei den Teilnehmer*innen sehr gut ankommt, weil es auf eine sehr subtile Art anstrengend ist und die Teilnehmer*innen sich danach gut fühlen. Sport sollte etwas sein, wo wir Energie für den Alltag tanken.
Du bist also nicht mehr in deinem Bürojob?
Ja genau! Ich habe irgendwann in der Pandemie meinen Bürojob geschmissen. Ich habe dann versucht mein Bewegungsbusiness aufzubauen. Jetzt komme ich gerade aus der Elternzeit und fange wieder richtig an.
Wie erreichen dich die Menschen?
Gerne über Instagram, da heiße ich Regina_beckenboden_training.
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