Wie arbeiten Blase und Beckenbodenmuskulatur zusammen?
Die Blase füllt sich, dadurch dass wir etwas trinken oder auch wasserhaltige Speisen zu uns nehmen. In der Blasenwand gibt es Rezeptoren, die dann irgendwann an dein Gehirn melden: „hier tut sich was!“ Je voller die Blase, desto aktiver wird die Beckenbodenmuskulatur, um dem Gewicht entgegenzuwirken.
Die Blase schafft ja locker 500-750ml. Wenn dann irgendwann der Moment kommt, auf Toilette zu müssen, entspannt sich die Beckenbodenmuskulatur und die Blase aktiviert sich, um den Urin auszuscheiden.
Wie hängen denn Beckenbodenmuskulatur und Erektion zusammen?
Für eine Erektion braucht es zunächst einen Reiz. Einen Sinnesreiz oder auch eine Fantasie. Diese Regung schickt das Gehirn über Nervenbahnen in den Penis, der erst einmal mit einer Mehrdurchblutung reagiert. Mehr Blut bedeutet mehr Volumen und der Penis fängt an zu wachsen. Damit die Erektion bleiben kann, braucht es dann unter anderem die Beckenbodenmuskulatur, die den Blutabfluss drosselt. Männlichkeit ist häufig an den Penis geknüpft. Wenn im Leben nichts funktioniert, mein Penis hat mich nie im Stich gelassen.
Was kann ich unternehmen, wenn meine Erektion, was mit zunehmenden Alter übrigens normal ist,
weniger wird?
Es gibt die Möglichkeit eine Penispumpe zu nutzen, die den Bluteinfluss unterstützt. Ein Penisring kann dann zur Unterstützung der Beckenbodenmuskulatur genutzt werden und den Blutrückfluss etwas hemmen. Es gibt natürlich auch Medikamente, die die Erektionsfähigkeit unterstützen sowie eine Penisprothese oder ein Sleeve. So blöd die Situation für Menschen mit Penis auch ist, es kann auch als Chance und Einladung gesehen werden, die eigene oder auch die Paarsexualität neu zu entdecken und zu definieren.
Wie hängen Beckenbodenmuskulatur und Ejakulation zusammen?
Die Beckenbodenmuskulatur sorgt für eine kraftvolle Ejakulation, also kann die Weite beeinflussen.
Es macht also Sinn, sich in jungen Jahren schon mit der Beckenbodenmuskulatur zu befassen und diese zu trainieren, oder?
Absolut! Gerade weil mit zunehmenden Alter die Muskulatur und das Bindegewebe auch bei Männern altern und das Prinzip „use it or loose it“ gilt!
Weitere Informationen bekommst du in unserem geplanten Webinar, lass dich gerne schon jetzt auf die Warteliste setzen!
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